proto LMx
proto Espada
Sant'Agata liegt auf halbem Weg zwischen Bologna und Modena – in der geographischen Mitte zwischen Ferrari und Maserati. Die alte Lamborghini-Zentrale, ein schmuckloser Plattenbau, hat sich unter der Regie von Audi in eine moderne Hightech-Schmiede verwandelt. Die Deutschen brachten die Fertigung auf Vordermann. Außerdem installierten sie ein Museum und ein Designstudio.
Lange Jahre war Lamborghini der Underdog der italienischen PS-Aristokratie – notorisch knapp bei Kasse, von oben dominiert durch Ferrari, von unten bedrängt durch Newcomer wie Pagani und Edonis. Doch seit Werner Mischke an der Via Modena regiert, drängt die Marke mit dem Kampfstier zurück in die erste Liga. Der Mann hat ehrgeizige Pläne: mehr Varianten, mehr Leistung, mehr Motorsport. Und topsecret – drei komplett neue Modelle: • einen absolut kompromisslosen Murciélago-Nachfolger nach Art des legendären Miura SV Jota • ein 2+2-sitziges Frontmotor-Coupé im Stil des Espada • einen vom LM002 inspirierten bulligen Leichtbau-Crossover.
Mit dem Geländewagen kehrt Lamborghini zurück in ein Segment, das – Ausnahme Porsche – von keinem Sportwagenhersteller bedient wird. Der LM00X ist, so pfeifen es die Spatzen in Sant'Agata vom Dach, viel radikaler und konsequenter als der stärkste Cayenne.
Thks JJ